A.S.

Okt 012014
 

7 Künstler, eine Ausstellung, ein Salon = Radius 3,2 in der Galerie F92

vom 10.10. bis 22.11.2014

2014 lädt Viola Sandberg 5 junge KünstlerInnen ein, in den Räumen der Galerie F92 eine Ausstellung mit Salonabend unter dem Arbeitstitel „x+friends“ zu planen und umzusetzen.

Radius 3,2 ist die vierte Ausstellung in diesem Rahmen, organisiert von Anton Schwarzbach. Schwarzbach, selbst Zeichner, gibt seit 2007 das Künstlerheft Prolog – Heft für Zeichnung und Text heraus. Radius 3,2 bringt sieben KünstlerInnen zusammen, die in einer Maximalentfernung von 3,2 Kilometern zur Galerie F92 leben. Die Begegnungen mit den eingeladenen KünstlerInnen gehen alle auf das von Schwarzbach herausgegebene Heft zurück. So kam 2008 die Künstlerin Dorit Trebeljahr zum zweiten Heft dazu, seit der vierten Ausgabe arbeitet sie mit am Heft. Der Autor und Redakteur der floppy myriapoda Kai Pohl veröffentlichte 2010 zum ersten Mal im Prolog. 2011 kamen die Bekanntschaften mit der Malerin Annelen Käferstein, der Zeichnerin und Organisatorin der Anonymen Zeichner Anke Becker und dem Musiker und Performer Patrick WEH Weiland dazu. Die Bekanntschaft mit Reinhold Gottwald, Künstler und Galerist der Galerie Walden – Kunstausstellungen, kam 2012 durch eine Heftvorstellung in seiner Galerie zustande.

In der Ausstellung werden Malerei, Zeichnungen, Grafik, Skulpturen und Objekte zu sehen sein. Eröffnet wird sie am Freitag, dem 10.10.2014 mit einem erweiterten Abend des Salon tz-p. Der Salon tz-p ist ein geführter/moderierter Abend mit Gästen, veranstaltet von Patrick WEH Weiland, Dorit Trebeljahr, Anton Schwarzbach. Der Salon tz-p steht unter dem Motto: Künstler – Autoren – Musiker – im Austausch – im Arbeitsgespräch – in Kollaboration und Kooperation – ein Raum – ein Abend – mit den Lieblingsdrinks der Gäste.

Thema dieses Abends mit Mal-, Sprech- und Cut-up-Performances ist: Von hier in die Welt …

Wir laden Sie herzlich zum Salonabend und zur Ausstellung mit den Werken der KünstlerInnen ein.

Ort:Galerie F92 ||| Nachbarschaftshaus Pfefferwerk am Teutoburger Platz ||| Fehrbelliner Str. 92 ||| 10119 Berlin Tel +49.30.443 71 78 ||| Fax 443 71 71 ||| Email: galerief92@pfefferwerk.de ||| www.pfefferwerk.net/stadtkultur/stadtteilarbeit/galerie_f92.html

Öffnungszeiten: Donnerstag-Samstag von 15-19 Uhr

weitere Infos:
www.facebook.com/salon tz-p

karte_f92_web

Sep 202014
 

5. Salon 20. September 2014 Beginn 19 Uhr.

Historie heißt jetzt Hysterie,
Entschuldigung heißt jetzt Entschuldung,
Solidarität heißt jetzt die Zärtlichkeit der Völker …

Clemens Schittko, Kai Pohl, Robert Mießner und Lars-Arvid Brischke präs.:

my degeneration. The very best of WHO IS WHO (2004–2013).

Berlin-Release des 140-Seiten-Machwerks, das im Greifswalder Freiraum Verlag erscheint. Dieses Buch sorgt für die Notration Namedropping, damit die No-Name-Konkursmasse Bescheid weiß über die Prominenz im Koma. Dieses Buch bedient (hoffentlich nicht) das uns allen gemeinsame Bedürfnis, übereinstimmender Meinung zu sein. Die angedeuteten semantischen Verwerfungen werden schon bald ein linguistisches Erdbeben auslösen. Dann wird DAS WORT, mit dem alles anfing, sein gerechtes Ende finden.

https://freiraum-verlag.de/die-buecher/my-degeneration-the-very-best-of-who-is-who.html

Ort:

 INSTITUT FÜR ALLES MÖGLICHE/ ABTEILUNG FÜR ALLES ANDERE/ Ackerstraße

Salon tz-p ist ein geführter/moderierter Abend mit Gästen, veranstaltet von Patrick WEH Weiland, Dorit Trebeljahr, Anton Schwarzbach und dem Prolog – Heft für Zeichnung und Text 2-3 Künstler – Autoren – im Austausch – im Arbeitsgespräch –in Kollaboration und Kooperation  – ein Raum – ein Abend.

Sep 102014
 

Das war unsere Wand auf der UTA. Vielen Dank an die Kunsthalle!

unsereWand
UTA* eröffnet am Montag, den 15.9., 18 Uhr bis 21. September. 

*
Parallel zur Berlin Art Week: UTA – Werke Unter TAusend

Wir verlassen das akademisch-künstlerisch-institutionelle Ghetto und begeben uns auf die Pirsch. Nach allen neugierigen Beobachtern und Zögerern, nach (Schnäppchen-)Jägern und Sammlern.

UTA: Keimzelle zu Selbstbestimmtheit und Selbständigkeit in künstlerischer Produktion, Betrachtung, Kontakten und Formen neuen Sammelns. Selbst gucken macht Arbeit, aber GLÜCKLICH!“ sagen die UTA-Macher.
Prolog – Heft für Zeichnung und Text wird mit den Künstlern Martin Bartels …. Christoph Janik …. Anton Schwarzbach …. Dorit Trebeljahr …. Astrid Menze …. Johanna Silbermann …. Andreas Koletzki …. Hanna Hennenkemper…. Henning Hennenkemper dort neben vielen vielen Anderen vertreten sein.
 
Mehr Informationen: https://kunsthalle.kunsthochschule-berlin.de/art-weissensee-programm/  ////  https://www.facebook.com/KunsthalleHamburgerPlatz

 

Sep 092014
 

Jul 182014
 

4. Salon 18. Juli 2014 Beginn 19 Uhr.

Der nächste Salon steht vor der Tür. Großes kommt auf uns zu. Anne Paschvoß, Stefanie Kramer und Pascal Aperdannier vereinen an diesem Abend eigentlich alles Mögliche. Installation, Malerei, Text, Sound und Performance verschmilzen zu einer neuen Seltsamkeit, die einfach nur DA sein will…

Und eins ist sicher: SO, habt ihr den Salon noch nie gesehen..

https://annepaschvoss.wordpress.com/

https://labatteriemusic.wordpress.com/

Salon4

Performance/Pascal Aperdannier

Ort:

 INSTITUT FÜR ALLES MÖGLICHE/ ABTEILUNG FÜR ALLES ANDERE/ Ackerstraße

Salon tz-p ist ein geführter/moderierter Abend mit Gästen, veranstaltet von Patrick WEH Weiland, Dorit Trebeljahr, Anton Schwarzbach und dem Prolog – Heft für Zeichnung und Text 2-3 Künstler – Autoren – im Austausch – im Arbeitsgespräch –in Kollaboration und Kooperation  – ein Raum – ein Abend.

Jul 082014
 

…in der Hitze des Sommers 2014…

STEINE_UND_STERNE

eine Ausstellung in den Galerieräumen der Burggalerie Friedland in Kooperation mit der Stadt Friedland vom 26.7.-7.9.2014

mit Astrid Menze, Kai Pohl, Patrick WEH Weiland, Jérôme Chazeix, Dorit Trebeljahr, Anton Schwarzbach

Zeichnungen, Collagen, Installationen, Objekte, Videos

Eröffnung am 26. Juli ab 17 Uhr in Anwesenheit der Künstler- und AutorInnen.

Aktualisierungen zur Eröffnung und weiteren Veranstaltungen auf der öffentlichen Facebookseite vom Heft

 

Am 1./2. August 2014 findet in der Burg das Jenseits von Millionen – Musikfestival statt. Wir sind mit einem Zine-Stand vor Ort.

Die Ausstellung kann Mo bis Do von 10-17 Uhr und Fr bis So von 10-18 Uhr besichtigt werden.

Burg Friedland, Pestalozzistraße 3, 15848 Friedland, Tel.: 033676/ 45978, www.friedland-nl.de

Anfahrt: mit dem Auto von Berlin – über A12 Richtung Frankfurt/ Oder und B168 in 1 Stunde und 20 Minuten oder ohne Autobahn über die B1/ B5 und die B168 in ca. 2 Stunden mit dem Zug – ab Berlin/ Alexanderplatz alle zwei Stunden RE 1 bis Frankfurt/ Oder, dort umsteigen in RB 36 Richtung Beeskow (Zugfahrt ca. 2 Stunden), von dort ca. 10 km per Fahrrad nach Friedland oder Taxibetrieb Volker Schulze/ Beeskow Tel. 03366 / 26428 (am besten vorher anrufen)

 

Jun 222014
 

Das Heft ist da. Die Kassen sind leer. Bestellt oder kommt und holt euch den neuen Prolog. Der Erdbeerkuchen für die kulinarische Rahmung der Lesung morgen ist fertig! Zu den bereits angekündigten Lesenden kommen Kai Pohl, Robert Mießner, HEL Toussaint und Erwin Schumpeter! Nicht verpassen, morgen ab 15.30 Uhr in der Ausstellung!

Jun 122014
 

Am 20.6.2014 erscheint der neue Prolog mit Ausstellung und Lesungen vom 20. – 22.6. im Institut für Alles Mögliche in der Ackerstraße 18/ Berlin.

Wir danken allen Einsendern. Und freuen uns über ein sehr eigenes Heft, das nüchtern am Hauptstadtprotz vorbei sieht und dessen Beiträge ganz anderes in den Fokus rücken.

In der neuen Ausgabe: Zeichnungen, Collagen, Gedichte und Kurzprosa sowie Gedanken/ Statements einiger Künstler zu Berlin und ihrer Arbeit und vieles mehr von 50 Autoren- und KünstlerInnen.

Die Reihe „Projekte und ihre MacherInnen“ wird mit der Projektgalerie Heike Arndt fortgesetzt. Das Interview mit Karin Wagner, Inhaberin des Künstlermagazins in der Kastanienallee, eröffnet im Heft eine weitere Reihe „Kunst und Leute“. Noch im Heft: ein Artikel zum Salon tz-p über „Zines und ihre MacherInnen“.

Wie auch in der Vergangenheit erscheint das neue Heft mit einer Ausstellung und Lesungen der beteiligten Künstler- und AutorInnen am 20.6.2014 im Institut für Alles Mögliche in der Ackerstraße 18/ Berlin. Öffnungszeiten: Fr 17 – 22 Uhr und Sa/ So 14- 20 Uhr

Sie sind herzlich eingeladen!


Programm:

Freitag ab 17 Uhr Release des Heftes und öffentlicher Aufbau der Ausstellung

Sonnabend 14 – 20 Uhr Ausstellung und Heft

Sonntag 14 – 20 Uhr Ausstellung und Heft & ab 15.30 Autoren- und KünstlerInnen Lesung

15.30 – Alexander Graeff, Katharina Körting, Clemens Schittko, Dorit Trebeljahr

16.30 – Helga Kurzchalia, Silke Galla, Brigitta C. Quast, Kai Pohl, Patrick WEH Weiland

17.30 – Robert Klages, Franziska Hauser, Mikael Vogel, Caca Savic

(Lese/Performance/Plan: Zustand liquid)

Das Heft ist ab sofort per Mail (vor)bestellbar. Es ist 48 Seiten stark und enthält Beiträge von 52 Künstlern und Autoren. Es kostet im Einzelverkauf 9,50 Euro. Wer bis 20.6. vorbestellt, bekommt es für 8 Euro inkl. Versand (in D). heftfuerzeichnungundtext@yahoo.de
Mai 162014
 

3. Salon 16. Mai 2014 Beginn 19 Uhr.

Dieses Mal: Kleinzeitschriften/ Zines u.a. mit

floppy myriapoda

boerne&worst

Streichelwurst

Ilona Verhoeven

Caro Wedekind/ Zinefest

Diese sich noch unbekannten zuvor noch nie so zusammen gekommenen Gäste präsentieren sich und ihr “…Zine…” und kommen mit uns, Euch und miteinander ins Gespräch. Wir sind auf Unterschiede, Überschneidungen und Überraschendes gespannt. Wer Lust hat kann sein eigenes “…Zine…” mitbringen…

zine1

Ort:

 INSTITUT FÜR ALLES MÖGLICHE/ ABTEILUNG FÜR ALLES ANDERE/ Ackerstraße

Salon tz-p ist ein geführter/moderierter Abend mit Gästen, veranstaltet von Patrick WEH Weiland, Dorit Trebeljahr, Anton Schwarzbach und dem Prolog – Heft für Zeichnung und Text 2-3 Künstler – Autoren – im Austausch – im Arbeitsgespräch –in Kollaboration und Kooperation  – ein Raum – ein Abend.

Mai 032014
 

Herzliche Einladung!

Im 3. Salon sind die geladenen Gäste:

floppy myriapoda, boerne&worst, Streichelwurst, Ilona Verhoeven, Caro Wedekind/ Zinefest

Diese sich noch unbekannten zuvor noch nie so zusammen gekommenen Gäste präsentieren sich und ihr „…Zine…“ und kommen mit uns, Euch und miteinander ins Gespräch. Wir sind auf Unterschiede, Überschneidungen und Überraschendes gespannt. Wer Lust hat kann sein eigenes „…Zine…“ mitbringen…

weitere Infos zum Salon

Ort: Abteilung für alles Andere, Zweigstelle des Instituts für Alles Mögliche Ackerstraße 18, 10115 BERLIN / Mitte

Apr 302014
 

auch mit einigen KünstlerInnen aus dem Prolog und vielen vielen anderen

Anonyme Zeichner based in Berlin

1. Ausstellung: 02. –  5. 5. 2014 | Eröffnung:  1. Mai  | 19:00
2. Ausstellung: 09. – 12. 5. 2014 | Eröffnung:  8. Mai  | 19:00
3. Ausstellung: 16. – 19. 5. 2014 | Eröffnung: 15. Mai  | 19:00
Ausstellungsort:
pavillon am milchhof
Schwedter Str. 232
10435 Berlin
Öffnungszeiten: Freitag bis Montag, 13-20 Uhr
Anfahrt: U2 Senefelder Platz/U8 Bernauer Strasse/ Tram12 Schwedter Strasse – M10 Wolliner Strasse
mehr Informationen: www.anonyme-zeichner.de
Mrz 142014
 

2. Salon 14. März 2014 Beginn 19 Uhr.

Unsere Gäste waren  Stan Pete und Brabrabra.

Geräuschezauber und Songgewitter auf 30m²

Der 2. Salon tz-p mit dem Soundkünstler Stan Pete und den drei Frauen der Berliner Girl-Group brabrabra.

Stan Pete, der für den Salon aus Halle/ Westfalen angereist war, entlockte im ersten Teil des Salonabends seinen diversen elektronischen präparierten Plastikspielzeugen Töne, Geräusche und Beats, die man durchaus als arrangierte, wenn auch mit dem Prinzip des Zufalls arbeitende, Kompositionen bezeichnen kann. Stan Pete sieht sich dabei bewusst in der Tradition der Circuit Benders, deren Ursprünge in den 60er Jahren zu finden sind.

Melodiöse unpräzise Pop-Kompositionen erklangen im zweiten Teil des Abends im Salon tz-p. Saiko, Susanna und Federica von brabrabra haben im letzten Jahr ihre Debut- Kassette „Mango“ beim Berliner Label Kitchen Leg Records herausgebracht. Für ihren Auftritt im Salon hatte Saiko, die in Weißensee an der Kunsthochschule studiert, eine Videoinstallation erstellt. Das Video wurde über die drei Frauen hinweg an die Wand projiziert. Die drei trugen weiße Oberteile, so dass sich die Videoprojektion immer wieder zwischen den umherspringenden Frauen und der dahinterliegenden Wand verfing. Das ergab wundervolle Bilder. Ein riesiger Kuhkopf neben der trommelnden Saiko. Die projizierte Susanna hüpft der realen Susanna auf dem Oberkörper hin und her. Und plötzlich sind die drei Frauen in einer glitzernden Wasseroberfläche abgetaucht. Lagoona Blue…

In der anschließenden Talkrunde, deren Fragen mühevoll aber bereitwillig aus selbstgebackenen Glückskeksen herausgekaut wurden, sprachen wir über erste akustische Erinnerungen (das Geräusch des Föhns – Federica), Fukushima (Saiko war im Herbst letzten Jahres dort), Kinderzimmer (kein elektronisches Spielzeug – Stan Pete) und den Weg nach Berlin (ein Zufallsstipendium brachte Susanna 2011 hierher).

Im großen Finale des Abends spielten Stan Pete und brabrabra zusammen auf und ließen es richtig krachen. Lack of God und Tropical Sensation! Das hätte so weiter gehen können, lange. Wir hoben ein letztes Mal die Gläser mit dem eigens erfundenen Salonschnaps t-tequilla-z-zitronenlikör-p-pomelo! Auf unsere tollen Gäste und einen wunderschönen Abend im Institut für Alles Mögliche!

Am nächsten Tag ging es weiter und Stan Pete führte uns tiefer in die faszinierende Welt des Circuit bending ein. Das Prinzip des Circuit bending ist einfach: mithilfe von Kurzschlüssen werden in elektronischen Geräten (hier Spielzeuge) mit niedriger Spannung die ursprünglichen Sounds variiert und modifiziert. Was dann herauskommt, weckt Begeisterung, allein schon deshalb, weil man selbst der Urheber dieser Klänge ist. Ausgerüstet mit einem Handout, in dem alle wichtigen Fachbegriffe von Paniktaster bis Festwiderstand erklärt werden, steht dem Klangexperimentierwahn nun nichts mehr im Wege. Das erste selbst modifizierte Spielzeugauto ausgestattet mit einem Drehregler und einem Ausgang für Kopfhörer und Musikanlage kommt auf jeden Fall in die Vitrine der Heiligtümer! Danke Stan Pete für die Weitergabe der Begeisterung!

Ort:

 INSTITUT FÜR ALLES MÖGLICHE/ ABTEILUNG FÜR ALLES ANDERE/ Ackerstraße

Salon tz-p ist ein geführter/moderierter Abend mit Gästen, veranstaltet von Patrick WEH Weiland, Dorit Trebeljahr, Anton Schwarzbach und dem Prolog – Heft für Zeichnung und Text 2-3 Künstler – Autoren – im Austausch – im Arbeitsgespräch –in Kollaboration und Kooperation  – ein Raum – ein Abend.

Feb 072014
 

Auftaktveranstaltung und erster Salon am 7. Februar Beginn 19 Uhr

Unsere Gäste waren die KünstlerInnen Astrid Menze und Julia Neuenhausen mit der Performance

Formel I-II + Hülle in Fülle Die Formbooster JA!

Das Pommesauffüll-Ding, der Milchanfasser und der Mythos der Dinge

Der erste Salon tz-p im Institut für Alles Mögliche am 7.2.2014 im Rückblick

„Eine Vielzahl von Geheimnissen“ hatten die beiden Künstlerinnen Julia Neuenhausen und Astrid Menze angekündigt, Geheimnisse in Form einer künstlerischen Performance, mit Material und der

Formel I-II + Hülle in Fülle – Die Formbooster JA!

Vor den Augen des aufmerksamen Publikums entleerten die beiden Künstlerinnen auf einem für den Abend angefertigten schwarzen Halbkreis den Grundstoff ihrer Performance: Gefundenes, Weggeworfenes, Gekauftes, scheinbar wahllos zueinander Gekommenes. Viele dieser Dinge entbehrten einer konkreten Begrifflichkeit, nur über Umschreibungen und Verwendungskontexte ließ sich manches benennen. Begrifflichkeiten spielten für Astrid Menze und Julia Neuenhausen indes nicht die wichtigste Rolle. Die Herauslösung der Dinge aus ihren vermeintlich angestammten Kontexten, ihre Hervorhebung oder auch Neukontextualisierung, was mitunter in einem herrlich faszinierenden Anstaunen seltsamer Plastikteilchen mündete, waren eher die Impulsgeber für die erste gemeinsame Performance der beiden KünstlerInnen. Mit inniger Sorgfalt und Konzentration klebten und tackerten sie unter Angelinas Augen auf der Werkzeugkiste die vor ihnen auf dem Teppich ausgebreiteten Reliquien zeitgenössischer Zivilisation im Halbkreis an die Wand, legten Spuren und Fährten zu den Dingen und über diese hinaus. Am Ende der Performance schlossen sich die beiden Halbkreise der Dinge zu einem ganzen.

Sichtlich zufrieden saßen die beiden Künstlerinnen im anschließenden Gespräch inmitten ihres Schreins und gaben dem begeisterten Publikum das eine oder andere Teilchen zum Selbstbefühlen in die Hand. Die Faszination am Spiel mit den Dingen war übergesprungen, das Publikum wollte mitmachen und nutzte die von Julia Neuenhausen „geopferte“ Knete zur Schaffung weiterer – na? – noch zu definierender Dinge natürlich…

Vielen Dank an Julia Neuenhausen und Astrid Menze.

Ort:

 INSTITUT FÜR ALLES MÖGLICHE/ ABTEILUNG FÜR ALLES ANDERE/ Ackerstraße

Salon tz-p ist ein geführter/moderierter Abend mit Gästen, veranstaltet von Patrick WEH Weiland, Dorit Trebeljahr, Anton Schwarzbach und dem Prolog – Heft für Zeichnung und Text 2-3 Künstler – Autoren – im Austausch – im Arbeitsgespräch –in Kollaboration und Kooperation  – ein Raum – ein Abend.